ePowerFun ePF-1 Pro im Test – ein E-Scooter mit guter Ausstattung?
Der ePF-1 Pro ist der neue E-Scooter aus dem Hause ePowerFun. Nachdem ich den ePF-1 nun schon eine Weile im Dauertest habe und immer noch sehr zufrieden damit bin, war ich doch sehr gespannt auf die Pro-Version und wie sich die Optimierungen im Alltag schlagen. Nach mittlerweile mehr als 1000 Kilometer Fahrstrecke erhältst du in diesem Testbericht meine Erfahrungen mit dem ePF-1 Pro.
Da ich beide Scooter parallel verwende, werde ich in diesem Test immer wieder einen kleinen Vergleich zum normalen ePF-1 anstellen. Meinen ausführlichen Testbericht zu der normalen Version findest du hier:
Inhalt
Verpackung und Lieferung des ePF-1 Pro
Der ePF-1 Pro kommt wie von ePowerFun gewohnt in einem normalen Karton daher. Hierbei wird auf einen zweiten Karton verzichtet (Karton in Karton). Leider war mein Paket bei der Lieferung etwas beschädigt. Da der Scooter aber sehr sicher und gut verpackt ist, hatte dies keine Auswirkung auf den Scooter.
Zum Lieferumfang gehören nur die nötigsten Dinge und auf etwaiges Zubehör wurde hier verzichtet. Im Lieferumfang enthalten sind:
- 3 Inbusschlüssel und ein Kombischraubendreher
- Schrauben zur Befestigung vom Lenker an der Lenkstange, sowie die Schrauben für die Nummernschildhalterung
- Nummernschildhalterung (neu – ist beim normalen Modell fest verbaut)
- Bedienungsanleitung
- Netzteil – Ladegerät
- Datenbestätigung – ABE
- Aufkleber
- E-Scooter
Mehr ist im Lieferumfang nicht enthalten. Hier hat jeder die Wahl, was er noch an Zubehör ergänzen möchte. Ich habe mich für eine Handyhalterung, Getränkehalter und eine Lenkertasche entschieden.
Einrichtung und Bedienung der ePowerFun E-Scooter App
Die Einrichtung der App geht wie gewohnt leicht von der Hand. App installieren, starten, den Scooter via Bluetooth verbinden, den Code eingeben (Standard 888888) und fertig. Mehr gibt es hierbei nicht zu beachten.
Wichtig: Die App ist ein zusätzliches Feature und wird zur Nutzung vom ePF-1 Pro nicht zwingend benötigt. Das heißt, im Gegensatz zum Xiaomi 1S lässt sich der ePF-1 Pro auch ohne einmalige App-Einrichtung starten und fahren.
Die App erfüllt aus meiner Sicht hauptsächlich den Informationscharakter. Ein großer Funktionsumfang ist hier nicht gegeben.
Die App lässt folgende Möglichkeiten zu:
- Wegfahrsperre: aktivieren und deaktivieren der Wegfahrsperre
- Einstellungen: Geschwindigkeit zwischen 6 – 22 km/h stufenlos einstellbar
- Details: hier lassen sich Daten wie: Akku, Volt, Stromstärke, Tages-Kilometer und mehr anzeigen
- Verbindung: hier lässt sich der Scooter verbinden und trennen, diese Funktion wird benötigt, wenn man mehrere E-Scooter von ePowerFun besitzt oder anzeigen möchte
- Startseite: auf der Startseite werden die aktuelle Geschwindigkeit und der Akkustand in Prozent angezeigt
Die App hat bei mir bisher immer wunderbar funktioniert, keine Abstürze oder Fehlermeldungen. Ich verwende sie überwiegend zur genauen Prüfung vom Akkustand.
Display und Leuchtkraft beim ePF-1 Pro
Das Display ist im Vergleich zum ePF-1 gleichgeblieben und unterscheidet sich nicht.
Mit dem Taster unten am Bildschirm lässt sich der Scooter ein und wieder ausschalten (gedrückt halten). Mit einmaligen Drücken im eingeschalteten Zustand lässt sich die Beleuchtung am E-Scooter ein- und wieder ausschalten.
Die Anzeige zeigt die aktuelle Geschwindigkeit in km/h und den aktuellen Akkustand in Balken an. Bei zukünftigen Modellen würde ich mir die Akkuanzeige in Prozent wünschen. Die Balken sind für mich eher wie Rätselraten.
Am Display sehe ich noch, ob das Licht ein- oder ausgeschaltet ist und ich erkenne, wann die Wegfahrsperre aktiviert wurde.
Damit liefert das Display alle wichtigen Informationen. Der Bildschirm lässt sich auch jederzeit gut ablesen und hat eine gute Helligkeit. Ich hatte weder bei direkter Sonneneinstrahlung noch bei Dunkelheit Probleme damit.
Gewicht, Transport und Größe des ePF-1 Pro
Der ePF-1 Pro gehört ähnlich wie der ePF-1 nicht gerade zu den kleineren E-Scootern. Zum ersten Modell ist er jetzt auch in einigen Punkten etwas gewachsen. Die Abmessungen sind wie folgt (ePF-1 in Klammern):
- Länge: 118 cm (116 cm)
- Breite: 42 cm (43 cm)
- Höhe geklappt: 51 cm (49 cm)
- Höhe normal: 120 cm (117 cm)
- Bodenfreiheit: 9 cm (7 cm)
- Standfläche: 44 × 15 cm (44 × 15 cm)
Besonders gut gefällt mir hier die Bodenfreiheit von 9 cm. Somit gibt es bei Bodenwellen und Bordsteinkanten etwas mehr Spielraum.
Was mir beim ePF-1 Pro auch wieder etwas fehlt, ist die höhenverstellbare Lenkstange. Besonders bei etwas kleineren oder sehr großen Menschen kann das ein Manko sein.
Kofferraum
Wer seinen Scooter im Kofferraum befördern möchte, muss hier bei einem Kleinwagen etwas abmessen. Ich hatte beim ePF-1 in einem Seat Ibiza schon meine Probleme und habe ihn nur mit dem Umklappen der Rücksitzbank in den Kofferraum bekommen. Das ist auch beim ePF-1 Pro wieder so, da er etwas größer statt kleiner geworden ist. Das ist grundsätzlich kein Problem, sollte man aber wissen und bei einem Kleinwagen bedenken.
Gewicht
Neben der Größe hat sich beim ePF-1 Pro auch das Gewicht geändert. Das Gewicht ist aufgrund der Änderungen und der größeren Reichweite von 14,6 Kilogramm auf 16,8 Kilogramm gestiegen. Beim Tragen kann ich hier keinen so großen Unterschied feststellen. 14 oder 16 Kilo sind für die meisten Menschen schwer und lassen sich nur schwer über längere Distanz tragen. Mal kurz in die Bahn rein heben oder ein paar Treppen hoch oder runter sind aber definitiv machbar. Hier kommt es aber immer auf die eigene Kraft und Fitness an. Mich persönlich haben die 16,8 Kilogramm jetzt nicht mehr gestört als die 14,6 Kilogramm vom ePF-1.
Klappmechanismus
Der Klappmechanismus ist identisch mit dem vom ePF-1 und bei der Auslieferung sehr straff eingestellt. Der Verschlusshebel ließ sich bei meinem Modell nur mit sehr viel Kraft lösen. Dieser lässt sich aber anhand von 2 Schrauben nachjustieren und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Auch beim ePF-1 Pro benötige ich zwischen 10 und 12 Sekunden für einen Klappvorgang. Das ist völlig ausreichend und eignet sich für jeden Anwendungsbereich.
Meine Zubehör-Empfehlung für mehr Sicherheit im Alltag
Ein Rucksack mit integriertem Blinker erfüllt mehrere positive Funktionen. Du wirst bei einsetzender Dunkelheit und in der Nacht besser gesehen. Du kannst den nachfolgenden Verkehr durch die Blinker auf einen Richtungswechsel hinweisen. Und du kannst auch noch eine Regenjacke oder Verpflegung mitnehmen.
Die Fahrt – Wie weit kommt der ePF-1 Pro
Bevor es mit der ersten Fahrt losgehen kann, muss der Lenker noch an der Lenkstange befestigt werden. Hier ist eine detaillierte Beschreibung am Lenker angebracht (muss vor der Montage entfernt werden). Das bedeutet: Die Kabel von Lenker und Lenkstange miteinander verbinden, Lenker in die Lenkstange einschieben (geht etwas schwerer) und den Lenker mit den 4 Schrauben fixieren, fertig.
Die erste Montage war sehr einfach und innerhalb von 5 Minuten erledigt. Das passende Werkzeug und die Anleitung liegen bei.
Im nächsten Schritt muss noch die Kennzeichenhalterung angebracht werden. Das erfolgt mit zwei Schrauben und ging auch schnell von der Hand.
Jetzt nur noch eine Versicherung abschließen, auf das Nummernschild warten und schon kann es losgehen. Bei mir hat es knapp 4 Tage gedauert.
Warnung: Fahrt bitte nur mit einer gültigen Versicherung. Ohne Versicherung handelt es sich um eine Straftat und das zieht viele negative Konsequenzen mit sich. Lieber die paar Tage warten und dann mit ruhigen Gewissen und Sicherheit die Fahrt genießen.
Nachdem die ersten Schritte erledigt waren, habe ich mir einen Bekannten geschnappt und schon konnte die Fahrt losgehen.
Rahmenbedingungen, Testfahrt & Vergleich – Reichweite des ePF-1 Pro
Folgende Ausgangssituation liegt vor:
Ich 79 Kilogramm und die erste Hälfte mit dem ePF-1 Pro
Er 98 Kilogramm und die erste Hälfte mit dem ePF-1
Nach der Hälfte der Strecke haben wir die E-Scooter getauscht, um ein stimmiges Ergebnis zu erhalten. Die erste Teststrecke ging 21,2 Kilometer, bei 26 Grad Außentemperatur und Sonne mit vereinzelten Wolken. Die Strecke war durchgehend betoniert, mit Abschnitten aus Pflastersteinen. Gelegentlich waren kleine Hügel und Steigungen dabei – diese sind aber aufgrund der geringen Häufigkeit zu vernachlässigen.
Ich will euch nicht lange auf die Folter spannen, folgendes Ergebnis hat der Test ergeben:
Der ePF-1 hatte noch eine Akkuleistung von 31 %, der ePF-1 Pro kam auf eine Restleistung von 43 %. Ein weiterer Test wurde bei der gleichen Strecke mit einem Fahrgewicht von 103 Kilogramm durchgeführt. Hier wurde die vollständige Strecke absolviert. Die Restleistung betrug hierbei 36 %. Der dritte Test war, mit einem Gewicht von 79 Kilogramm, wieder die gleiche Strecke. Die Restleistung betrug 47 %. Bei allen drei Testfahrten waren ähnliche Wetterbedingungen vorhanden.
Rein von der Theorie sollten 35 bis 40 Kilometer bei einem Körpergewicht bis ca. 80 Kilogramm realistisch sein. Mein Test für die Langstrecke steht aber noch aus. Hier werde ich meine Ergebnisse nachtragen.
Du suchst einen E-Scooter mit einer höheren Reichweite? Dann ist der ePowerFun ePF-2 XT 600 oder 825 die richtige Wahl für dich. Zum Tesbericht vom ePF-2 XT 600
Geschwindigkeit und Beschleunigung des ePF-1 Pro
Als Erstes ist mir die Beschleunigung vom ePF-1 Pro positiv aufgefallen. Die höhere Motorleistung zum ePF-1 spürt man sofort und der Scooter schiebt gleichmäßig und kraftvoll nach vorn. Das macht mir immer wieder Freude. Das habe ich mir auch von drei weiteren Personen so bestätigen lassen. Wir waren uns alle einig, der ePF-1 Pro fühlt sich viel leistungsfähiger und spaßiger an. Es macht einfach Laune, mit ihm zu fahren.
Bei der Endgeschwindigkeit hat auch der ePF-1 Pro klar die Nase vorn. Bei beiden stehen zwar die 22 km/h auf der Anzeige, aber der Pro ist gefühlt um einiges schneller und der ePF-1 kommt nicht mehr hinterher. Damit hat sich der ePF-1 Pro bei mir den Geschwindigkeitstitel geholt. Ich hatte bisher noch keinen schnelleren E-Scooter mit Straßenzulassung. Direkt nach dem Pro kommt auch schon der STREETBOOSTER ONE und dann der ePF-1.
Was mir beim Test mit den beiden ePowerFun Scootern noch aufgefallen ist: Der ePF-1 lässt leistungstechnisch mit dem Sinken der Akkuleistung nach. Die Endgeschwindigkeit schafft er zwar auch noch mit 30 Prozent Akkuleistung, aber die Beschleunigung wird doch merklich weniger (im direkten Vergleich). Das ist beim ePF-1 Pro nicht so. Dieser hat auch mit 30 Prozent Akkukapazität die volle Beschleunigungsleistung. Hier konnte ich kein Nachlassen der Leistung feststellen. Das ist besonders für die Vielfahrer sehr interessant.
Mein Test geht stetig weiter und ich werde hier immer wieder meine Erkenntnisse nachtragen.
Bremsen – So kommt der ePF-1 Pro zum Stehen
Der ePF-1 Pro ist wieder mit zwei Bremsen ausgestattet. Einer Scheibenbremse am Hinterrad und einer elektronischen Bremse am Vorderrad. Die Bedienung ist ganz einfach. Mit normalem Bremsgriff am Lenker kann ich den Scooter schnell und sicher herunter bremsen. Hierfür kommen die Hinterradbremse und Vorderradbremse zum Einsatz.
Mit der Daumenbremse wird nur die elektrische Vorderradbremse aktiviert.
Im normalen Betrieb nutze ich am liebsten die Daumenbremse. Diese hat für die meisten Situationen eine ausreichende Bremskraft und lässt sich sehr präzise dosieren.
Den Bremshebel nutze ich nur in eher brenzlichen Situationen oder wenn ich etwas stärker abbremsen muss oder möchte.
Im Vergleich zum ePF-1 haben wir mit der Pro-Version einen etwas längeren Bremsweg. In unserem Test waren das ungefähr 30 cm mehr. In der Praxis ist dies aber zu vernachlässigen. Ich gehe davon aus, dass das Grundgewicht hier etwas mehr schiebt als bei dem ePF-1.
Nach meiner persönlichen Meinung sind die Bremsen optimal dimensioniert und es fehlte mir zu keiner Zeit an Bremsleistung.
Bereifung und Räder - Fahrverhalten und Komfort des ePF-1 Pro
ePowerFun setzt bei der Pro-Version auf 10 Zoll (ca. 25 cm) Räder und eine Eco-Luftkammerbereifung. Diese Art der Reifen finde ich optimal für einen E-Scooter. Es ist ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Pannensicherheit. Wer schon mal einen Schlauch bei einem E-Scooter wechseln musste, weiß wie aufwendig und schwer das ist.
Besonders gut gefallen mir die 10 Zoll (ca. 25 cm). Je größer ein Rad ist, umso sicherer wird der Scooter, da auch kleine Unebenheiten und Löcher mit einem großen Reifen besser überfahren werden können.
Das Fahrverhalten ist sehr angenehm und ruhig. Nichts schlägt aus oder fühlt sich wacklig an. Der ePF-1 Pro ist, wie von ePowerFun gewohnt, hochwertig verarbeitet und man hat immer ein sehr sicheres und stabiles Gefühl. Auch die etwas größer Trittfläche hat hier ihren Anteil.
Da beim ePF-1 Pro auch wieder die Elektronik von Hobbywing zum Einsatz kommt, fährt sich der E-Scooter wirklich sehr präzise. Das Daumengas spricht stufenlos an und lässt sich sehr fein dosieren. Eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten, ging problemlos und ich kann mich der niedrigeren Geschwindigkeit von anderen Scootern gut anpassen. So sind auch Ausflüge mit mehr als einem Scooter kein Problem und trüben den Fahrspaß nicht.
Beim Komfort bin ich mir aktuell noch etwas unsicher. Ich hatte das Gefühl, dass ich bei Kopfsteinpflaster etwas mehr durchgerüttelt werde als mit dem ePF-1 oder dem STREETBOOSTER. Das ist mir aber wirklich nur bei Kopfsteinpflaster aufgefallen. Auf anderen Untergründen wie Kieselsteine, unsauberer Asphalt oder auf Sand konnte ich keine Unterschiede feststellen.
Da die Hinterradfederung beim Pro verstellbar ist, werde ich hier noch etwas ausprobieren und dann final dazu berichten.
Lautstärke und Fahrgeräusche – Kannst du den ePF-1 Pro hören?
Die Lautstärke ist wie üblich hervorragend und es gibt keine Ausreißer. Der ePF-1 Pro klappert nicht und macht keine negativen Geräusche. Es gibt kein Quietschen und kein Knarzen. Die Fahrgeräusche sind sehr leise und das elektrische Beschleunigen ist wie auch schon beim ePF-1 nicht der Rede wert.
Beleuchtung und Sicht im Dunkeln mit dem ePF-1 Pro
In diesem Bereich hat ePowerFun jetzt ordentlich nachgelegt und die aus meiner Sicht eher schwache Beleuchtung vom ePF-1 grundlegend verbessert. Es wurde nun eine 60 Lux starke Frontleuchte verbaut.
Ich bin von dem Licht jetzt wirklich begeistert. Die Ausleuchtung ist in der Länge, aber auch in der Breite gewachsen. Das lässt sich auf den Bildern leider nur schwer darstellen, aber in real sind die Unterschiede zum ePF-1 schon sehr deutlich. Jetzt muss man nur noch aufpassen, dass man den Gegenverkehr nicht blendet. Dank der einfachen Neigungsverstellung lässt sich das aber leicht lösen.
Das Rücklicht ist geblieben und erledigt problemlos seinen Job. Durch die gute Helligkeit lässt sich der Scooter auch von Weitem gut erkennen. Einen Designpreis erhält das Rücklicht allerdings nicht.
Design und Farben – Der ePF-1 Pro kann mehr als nur Grau
Der ePF-1 Pro steht ähnlich wie der ePF-1 in verschiedenen Farben zur Verfügung. Aktuell stehen die Farben Grau/Blau (City), Grau/Schwarz (Stealth) und in der Farbe Blau (Blue) zur Auswahl. Ich habe die Variante „City“ im Test.
Die einzelnen Scooter unterscheiden sich aber nur in den Farben und in der Trittfläche. Die Trittfläche gibt es als Gummi-Version und als Griptape. Mir gefällt die Griptape-Version etwas besser. Die Trittfläche aus Gummi zieht den Dreck magisch an. Beide Trittflächen lassen sich aber leicht mit dem Handbesen reinigen.
Allgemein ist das Design sehr zurückhalten, schlicht und ePowerFun trifft hiermit den Geschmack der Masse. Vielleicht kann man hier in der Zukunft auch noch kreativere Wege gehen.
Ersatzteile, Zubehör und weitere Funktionen des ePF-1 Pro
Ich beginne mit den weiteren Funktionen. Besonders gut gefällt mir der kleine Haken am Lenker. Dieser dient nicht nur als Verschlusshaken zum Zusammenklappen, hier lässt sich während der Fahrt auch ein Rucksack, Beutel oder ein Schlüssel daran befestigen. Nur aufpassen, ein solcher Schlüssel fällt bei einem Schlagloch schnell mal runter.
Ich muss es wieder erwähnen. Die Klingel finde ich hervorragend. Sie hat ein taktiles Feedback und lässt sich superleicht bedienen, so macht Klingeln richtig Freude. Ich glaube, ich habe die Klingel häufiger als die Bremse benutzt. 😉
Ein nettes Feature verbirgt sich noch hinter der Trittfläche. Bei der City-Variante mit der „Gummimatte“ lässt sich der hintere Teil hochklappen und darunter verbirgt sich ein Loch. In diesem Loch lässt sich ein optionaler Sitz befestigen. Interessanter finde ich aber die Funktion, dass sich in dem Loch auch ein Schloss einfach durch Fädeln lässt. Hierfür bieten sich Spiral- und Kettenschlösser an.
Kommen wir nun zu den Ersatzteilen und dem Zubehör:
ePowerFun ist bekannt für seinen ausgezeichneten Service und die große Auswahl von Ersatzteilen. Im Shop bekommst du so gut wie jedes Ersatzteil für deinen ePF-1 und ePF-1 Pro. Vom Griptape hin zum Schraubensatz ist alles dabei. Sollte mal etwas nicht dabei sein, hilft dir der Kundenservice jederzeit weiter.
Auch bei Fragen reagiert der Service schnell und freundlich. Das gefällt mir ausgezeichnet.
Als Zubehör hast du eine Auswahl an farbigen Bremssattel, Sitz zum Nachrüsten (ohne Zulassung) oder auch T-Shirts. Hier würde ich mir noch etwas mehr individuelles E-Scooter Zubehör wie Handyhalterung, Getränkehalter, Lenkertasche, Schloss, Tragetasche und verschiedene Helme wünschen. So wäre hier alles aus einer Hand.
Mein Fazit zum ePF-1 Pro
Der ePowerFun ePF-1 Pro ist eine logische Weiterentwicklung vom ePF-1 und verbessert ihn in einigen Punkten.
Doch beginnen wir diesmal mit den negativen Punkten. Hier habe ich mich sehr schwergetan, da ich keine für mich wirklichen negativen Punkte feststellen konnte. Wenn ich etwas bemängeln sollte, dann vermutlich das Gewicht. Mit 16,8 Kilogramm gehört er nicht gerade zu den leichten Scootern, hier müssen wir aber auch die Reichweite in das Verhältnis setzen und dann passt auch das Gewicht wieder. Ansonsten lassen sich noch die gleichen Punkte wie beim ePF-1 nennen:
- Geringer Lenkradius (erhöht die Sicherheit)
- Keine höhenverstellbare Lenkstange
- Passt nicht in den Kofferraum eines Kleinwagens
Die folgenden Merkmale sind mir besonders positiv aufgefallen:
- Die 10 Zoll-Bereifung fährt sich perfekt und gleicht auch kleine Löcher und Unebenheiten im Asphalt gut aus.
- Die Leistung wurde erhöht – Man merkt sofort, der ePF-1 Pro hat Leistungszuwachs erhalten. Auch die Beschleunigung wurde verbessert und macht richtig viel Spaß.
- An der Reichweite wurde gearbeitet und so schafft der E-Scooter bei mir ca. 35 Kilometer. Da bieten sich auch längere Strecken regelrecht an.
- Die Bodenfreiheit ist gewachsen. 2 Zentimeter klingt nicht viel, macht den Scooter aber noch mal etwas mobiler.
- Bei der Beleuchtung hat sich einiges getan, sie leuchtet jetzt viel weiter und heller als noch beim ePF-1. Fahrten im Dunkeln sind nun eine Freude.
Du siehst, ich bin ein großer Fan von den ePowerFun Scootern. Da ich sie von der Qualität, Funktionalität und vom Fahrgefühl einfach großartig finde. Egal, ob ePF-1 oder ePF-1 Pro, beide Scooter sind weiterhin eine klare Kaufempfehlung. Hier macht man definitiv nichts verkehrt und man wird viel Freude beim Fahren haben.
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Bilder vom ePF-1 Pro
Transparenz: Mir wurde der ePF-1 Pro zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt. Das hat weder den Test noch meine Erfahrung beeinflusst.
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